21. Juli 2013: Monsignore Dr. Ignatius Siluvai feiert 40-jähriges Priesterjubiläum
Am 05. Juni 1947 wurde Ignatius Siluvai in Kuthenkuly in der Provinz Tamil Nadu im Süden Indiens geboren. Er wuchs mit sechs
Geschwistern auf und lernte schon früh, arm zu leben und gegen die Armut zu kämpfen.
Er studierte in Belgien und Rom und promovierte schliesslich in Theologie und Philosophie. Am 22. Juli 1973 wurde er zum Priester geweiht.
Neben seiner seelsorglichen Tätigkeit war er auch Direktor des päpstlichen Missionswerkes MISSIO in seiner Heimat.
Monsignore Siluvai hat sich bereits frühzeitig sein Lebenswerk geschaffen. Er hat in Kuthenkuly das Pastor Lenssen Ausbildungszentrum
organisiert, welches in den 90er-Jahren mit Spendengeldern aufgebaut wurde. Mit dieser Schule soll eine Berufsausbildung für Jugendliche,
die die Realschule und das Gymnasium verlassen haben, ermöglicht werden. Handwerkliche Berufe sollen erlernt werden, wobei auf praktische
Ausbildung besonderer Wert gelegt wird. Den jungen Indern gibt es die Möglichkeit zur Ausbildung und damit auch die Chance auf ein
menschenwürdiges Leben.
Als sehr lebensfroher und fröhlicher Mensch hat es Monsignore Siluvai stets verstanden, mit den Menschen in
Kontakt zu kommen und sie anzunehmen wie sie sind. Geholfen hat ihm dabei auch sein grosses Talent, Fremdsprachen zu lernen. So
spricht er neben seiner Heimatsprache Tamil auch noch Englisch, Französisch, Flämisch, Italienisch, Spanisch, Griechisch, Latein, Hebräisch
und natürlich Deutsch!
Leider wird uns Monsignore Siluvai Ende August bereits wieder verlassen - er übernimmt die Pfarre St. Martin in Salzburg-Liefering, wird
aber stets einen Platz in unseren Herzen haben! Die eine oder der andere werden sicherlich Gelegenheit haben, ihn dann und wann zu treffen
oder zu besuchen!
Im Namen des Pfarrgemeinderats überreicht Ursula Kelz ein Geschenk
Die Freude über die Ikone ist riesig! Sie zeigt den heiligen Josef, unseren Pfarrpatron, und wurde von Susanne Ernst gemalt.
Ein gemeinsames Foto mit dem anwesenden Pfarrgemeinderat und den Ministranten darf nicht fehlen!
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